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Nordzucker Post 3/2023 - 27. Juli 2023

Zuckerrüben: Stand der Entwicklung

Nach einem Frühjahr, das durch kühle Phasen geprägt war, haben die Zuckerrüben ihre Reihen Mitte/Ende Juni geschlossen. Im Vergleich zu den Vorjahren ist das fünf bis zehn Tage später. Die Bestände (Anzahl Pflanzen je Hektar) sind aber gut und Niederschläge im Juli haben dem Wachstum gutgetan. Dennoch fehlt in fast allen Ländern, wenn auch regional unterschiedlich, noch Niederschlag und an vielen Stellen sind Beregnungsanlagen im Einsatz.

In allen Ländern haben auch in diesem Jahr wieder Feldtage stattgefunden. Hier präsentieren wir den Landwirten in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen neue Erkenntnisse im Anbau. Unsere Smart Beet Initiative-Versuche spielen hier eine wichtige Rolle. Mit ihnen bereiten wir den Zuckerrübenanbau auf die zukünftigen Herausforderungen vor. Die Anpassung an einen reduzierten Pflanzenschutzeinsatz durch neue Techniken und die Aspekte eines nachhaltigen und integrierten Anbaus stehen im Fokus. In den Ländern mit Nordzucker Rübenanbau wurden insgesamt weit mehr als 30 Feldtage ausgerichtet. Teilweise über 100 Landwirte pro Feldtag haben die Gelegenheiten genutzt, um sich auf den neusten Stand zu bringen.

Im August beginnen die Proberodungen, auf Grundlage derer der Ertrag deutlich besser geschätzt werden kann. Es bleibt aber eine Schätzung, da die Witterung unvorhersehbar ist und besonders den Zuckerertrag wesentlich und kurzfristig beeinflussen kann. Dennoch nutzen wir bei Nordzucker die Schätzungen, um den genauen Starttermin der Kampagne im September festzulegen. Über den Kampagneverlauf berichten wir in der nächsten Nordzucker Post.

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