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Nordzucker Post 01/2021 - 28. Januar 2021

Zuckermärkte bleiben volatil

Nach dem Corona-Schock im Frühjahr des vergangenen Jahres, haben sich die Zuckerpreise am Weltmarkt in den letzten Monaten erholt und schlossen das Jahr bei 344 Euro je Tonne Zucker. 

Verantwortlich für den Preisanstieg dürften neben der anhaltend hohen Nachfrage nach Rohzucker von Raffinerien insbesondere in China und Indonesien auch der höhere Ethanolabsatz in Brasilien, eine geringere Ernte in Thailand sowie geringere Exportsubventionen in Indien sein. Auf ein globales Defizit im Zuckerwirtschaftsjahr 2019/20, soll den Analysten zufolge in 2020/21 ein ausgeglichener Weltmarkt folgen. Beides wirkt stabilisierend auf die Preise. 

Der Situation auf dem Weltmarkt begegnete der EU-Zuckermarkt in den zurückliegenden Monaten mit einem stabilen Preisniveau. Die Spotmärkte haben mittlerweile reagiert und notieren auf höherem Niveau. Für die Zuckerproduktion 2020/21 hat die EU Kommission im Dezember ihre eigene November-Prognose gesenkt und erwartet nunmehr nur noch eine Produktion von 15,6 Mio. Tonnen (EU+UK). Unsicher bleibt, wie sich ein Nachfragerückgang aufgrund der Corona-Pandemie und dem Lockdown in Europa auswirken wird. 

Die Corona-Pandemie und die geringere Rübenernte in einigen Mitgliedstaaten zeigen einmal mehr, dass wir es im Zucker mit sehr volatilen Märkten zu tun haben. Sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie die neu ausgerichtete Vertriebsstrategie bei Nordzucker umgesetzt wurde, zeigt sich CMO Erik Bertelsen: „Ich bin zuversichtlich, dass unsere Strategie Nordzucker dabei unterstützen wird, die Position als ein führender globaler Zuckerlieferant auch in Zukunft zu halten und unseren Kunden das richtige Maß an Qualität und Service zu bieten.”

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