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Nordzucker Post 1/2025 - 23. Januar 2025
Preisrückgang spiegelt sich im operativen Ergebnis nach drei Quartalen
Der Nordzucker Konzern hat wie erwartet Ende November 2024 die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2024/25 mit einem Ergebnisrückgang im Vergleich zum Vorjahr abgeschlossen. Deutlich geringere Zuckerpreise insbesondere mit Beginn des neuen Zuckerwirtschaftsjahres zum 1. Oktober und gestiegene Kosten haben das Ergebnis maßgeblich beeinflusst.
Der Konzernumsatz lag mit 2.178 Millionen Euro aufgrund der Entwicklung in den ersten sechs Monaten nach dem dritten Quartal 2024/25 etwa auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums (2.172 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) sank jedoch auf 230 Millionen Euro deutlich unter den Wert im Vorjahreszeitraum von 380 Millionen Euro.
„Wie erwartet haben sich die Ergebnisauswirkungen dieses starken Absatzpreisrückganges bei gleichzeitig gestiegenen Kosten nun mit dem Beginn des neuen Zuckerwirtschaftsjahres auch im operativen Ergebnis gezeigt. Wir sind dennoch überzeugt davon, dass wir das Gesamtjahr 2024/25 mit einem deutlich positiven Ergebnis abschließen“, sagt CFO Alexander Bott.
Die schwankenden Preiszyklen gehören zu unserem Geschäft und insbesondere in diesen Phasen profitiert Nordzucker von der finanziellen Stabilität, die von einer hohen Eigenkapitalquote und einer geringen Verschuldung geprägt ist. „Wir beobachten die Märkte aktuell sehr genau und haben bereits entsprechende Maßnahmen eingeleitet, um dieser Marktentwicklung Rechnung zu tragen; hierzu gehören unter anderem die Intensivierung unserer aktuell schon sehr erfolgreichen Exzellenz-Programme sowie ein Programm zur Reduktion unserer Sachkosten. Für das kommende Geschäftsjahr 2025/26 können wir angesichts der Marktentwicklung ein negatives Ergebnis kaum ausschließen“, so Alexander Bott weiter.