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Nordzucker Post 01/2022 - 10. Februar 2022

Nordzucker hat Kampagne 2021/22 erfolgreich abgeschlossen

Insgesamt ist die Kampagne in allen Produktionsstätten gut verlaufen. Die Erträge liegen teils deutlich über dem Durchschnitt. In den Werken konnten Corona-Infektionsketten weitestgehend verhindert werden.

In allen Werken ist die Zuckergewinnung aus Zuckerrüben erfolgreich abgeschlossen. Die Kampagne wurde in Finnland und Litauen noch im alten Jahr, in Polen und der Slowakei in der ersten Januardekade und in Deutschland und Dänemark Mitte bis Ende Januar beendet. Im Durchschnitt aller Werke wird die Kampagne 122 Tage (Vorjahr: 118 Tage) dauern. In Deutschland, Dänemark und Litauen wurden außerdem in den ersten Tagen der Kampagne wieder 184.000 (160.400) Tonnen Öko-Rüben zu Biozucker verarbeitet.

Insgesamt wurden über 17 (16,6) Millionen Tonnen Zuckerrüben verarbeitet. Wie in anderen Wirtschaftszweigen gab es Lieferengpässe und Kostensteigerungen für Hilfsstoffe und Energie. Hinzu kamen logistische Engpässe, zeitweilig auch bei Zuckerrüben, die dank der Initiative aller Beteiligter zügig behoben werden konnten. „Die Kampagnedauer dokumentiert die Effizienz und optimale Auslastung der Fabriken. Im guten Zusammenspiel aller Unternehmensbereiche von Landwirtschaft, Einkauf über Produktion und Logistik bis zum Vertrieb und Marketing konnten diese Herausforderungen gelöst werden “, bewertet Axel Aumüller COO die Kampagne. „An allen Standorten in Europa und Australien können wir mit dem Verlauf und Ergebnis zufrieden sein.“

Hohe Erträge und gute Preise für Zuckerrüben

Ausreichende und gut verteilte Niederschläge während des Sommers in fast allen europäischen Anbauregionen haben zu überdurchschnittlichen Rübenerträgen von voraussichtlich 72,1 (69,5) Tonnen Zuckerrüben pro Hektar mit einem Zuckergehalt von 17,7 (17,7) Prozent geführt. Das entspricht einem Zuckerertrag pro Hektar von 12,8 (12,3) Tonnen. In Deutschland wurde sogar mit durchschnittlich fast 80 (74,4) Tonnen Rüben pro Hektar (73 Tonnen im 5-Jahresdurchschnitt) und einem Zuckergehalt von etwa 18 (18,3) Prozent einer der höchsten jemals erreichten Zuckererträge mit 14,2 (13,6) Tonnen Zucker pro Hektar erzielt.

Zusätzlich zu den guten Erträgen werden sich höhere Zuckerpreise positiv auf die Rübenpreise der Verträge mit einem variablen Preismodell auswirken. „Bei den variablen Zuckerrüben-Verträgen mit unseren Anbauern werden die besten Preise seit dem Ende der Zuckermarktordnung und spürbar höhere Preise als im Fixpreis-Modell erreicht“, betont Dr. Lars Gorissen, CEO. „Die Wettbewerbsfähigkeit und attraktive Rolle der Zuckerrübe in der ackerbaulichen Fruchtfolge wird damit bestätigt.“

Kritische Infrastruktur: Corona-Infektionsketten konnten verhindert werden

Auch in der Kampagne 2021/22 waren umfassende Hygienekonzepte und Schutzmaßnahmen gegen das Corona-Virus notwendig. Axel Aumüller, COO: „Die ergriffenen Maßnahmen und das disziplinierte Verhalten und konsequente Handeln aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben Infektionsketten in den Werken und der Verwaltung verhindert. So konnte die Kampagne sicher beendet werden. Nordzucker gehört zur „kritischen Infrastruktur“. Damit haben wir eine besondere Verantwortung, die Bevölkerung mit dem Lebensmittel Zucker zu versorgen. Das hat dank des Engagements unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder hervorragend funktioniert“.

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